Zentrenbeirat gegründet

Die Referenten gaben Einblicke in ihre Themengebiete und informierten über das Bundesprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren.

Rückläufige Besucherfrequenz und kürzere Aufenthaltsdauer sind Folge des Strukturwandels in unseren Innenstädten. Letzteres erfuhr durch die Coronakrise eine nicht gekannte Beschleunigung. Alle Handelsstandorte - auch die Stadt(teil)zentren in Troisdorf - sind gefordert, neue Themen und Wege anzugehen sowie neue Akteure einzubinden, um die Standortattraktivität und Belebung der Zentren zu sichern.

Wie müssen resiliente Innenstädte und Zentren der Zukunft aussehen? Welche Nutzungskonzepte finden sich zum Beispiel in attraktiven Citys? Wie können die Stadtteilzentren gestärkt werden?

Diesen und ähnlichen Fragestellungen möchten die Stadt Troisdorf und die Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH (TROWISTA) mit der Etablierung eines Zentrenmanagements und der Initiierung eines Zentrenbeirats nachgehen. Deshalb hatten die Stadt und die Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH (TROWISTA) am 2.3.2023 zur Auftaktveranstaltung in die neuen Besprechungsräumlichkeiten in der Kaiserstr. 1a der Stadt Troisdorf eingeladen. „Wir wollen die wichtigen Akteure und Bürger*innen in diesem so wichtigen Spannungsfeld mitnehmen und teilhaben lassen an den Entwicklungen in unseren Zentren. Es geht darum, die innerstädtische Kooperation und das Zusammenwirken in den Zentren zu stärken“, so Zentrenmanager Stephan Frings von der TROWISTA über die Beweggründe einen solchen Beirat ins Leben zu rufen. Die Etablierung eines Zentrenmangements und damit auch die Gründung eines Zentrenbeirats sind Teil des Bundesförderprogramms zukunftsfähige Innenstädte und Zentren. Die Stadt Troisdorf erhält für die Revitalisierung der Zentren durch Umsetzung eines umfassenden Maßnahmenbündels rund 1, 1 Mio. an Fördermitteln des Bundes. Das Programm läuft noch bis August 2025. 

Zur initialen Veranstaltung waren 26 Akteure, bestehend aus Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Gewerbetreibenden aus der City und den Stadtteilzentren Spich, Sieglar, Oberlar und Friedrich Wilhelmshütte der Einladung der TROWISTA gefolgt. Der Bürgermeister der Stadt Troisdorf Alexander Biber und der Geschäftsführer der TROWISTA Wolf-Dieter Grönwoldt begrüßten zum Auftakt die Anwesenden. Steffen Lang (Stabsstelle übergeordnete städtebauliche Planungen) von der Stadt Troisdorf, Zentrenmanager Stephan Frings von der TROWISTA, Max Schwerhoff von der Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Troisdorf informierten über ihre Themengebiete rund um die Innenstadt und Stadtteilzentren.sowie über die neuen Förderschwerpunkte des Bundesförderprogramms ZIZ (Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren.). Unter dem Projekttitel „ZentrenSmartBeleben“ wird u.a. ein neues Zentrenmanagement etabliert und eine digitale Zentrenstrategie erarbeitet werden. 
Ferner nahm Marcus Remark Manager des „Happy Franky“ die Anwesenden mit auf eine Reise durch die Nutzung des Forums am Anfang der Kölner Straße mit zahlreichen Freizeitattraktionen für Familien wie Bouldern, Escape-Rooms, Eventgastronomie und noch vielen anderen tollen Nutzungen im zentralen Prestigeobjekt der Stadt Troisdorf.
„Der zukünftige Zentrenbeirat wird aus noch mehr Akteuren bestehen, die zum Teil heute verhindert waren. Ein Stamm aus etwa 40 Personen soll in Zukunft über Themen wie Ansiedlungsmanagement, nachhaltige Nutzungskonzepte, und viele weitere zentrenrelevante Themen diskutieren, informieren, empfehlen und sich austauschen", so Zentrenmanager Stephan Frings. „Wir wollen die Zentren lebens- und liebenswert gestalten und entwickeln. Dazu wollen wir mit den Akteuren vor Ort in den Dialog kommen und relevante Planungen und Maßnahmen vorstellen und so die Expertise und Mitwirkungsbereitschaft vor Ort nutzen.“ so Steffen Lang von der Stadt Troisdorf. 
 

Bürgermeister Alexander Biber begrüßt den Zentrenbeirat zu seiner ersten initialen Sitzung.