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Dienstag, 28. März 2023
„In welchem Beruf möchte ich später einmal tätig sein?“ Das ist eine zentrale Frage, mit der sich Schüler*innen der achten Klasse der Rupert-Neudeck-Schule aus Troisdorf in den letzten Tagen häufiger beschäftigen. Im Zuge der Berufsfelderkundungstage öffneten 20 Unternehmen in Troisdorf ihre Pforten, damit die jungen Fachkräfte von morgen einen Blick hinter die Kulissen werfen konnten.
Die Berufsfelderkundung ist ein Standardelement im Übergang Schule – Beruf, der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAOA). Dieses ermöglicht Achtklässlern durch Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder erste Impulse der Berufswelt sowie eigene Fähigkeiten und Interessen festzustellen. Die Schüler*innen lernen exemplarisch an vier Tagen unterschiedliche Berufsgruppen und verschiedene Unternehmensstrukturen kennen.
Auch für die Betriebe ist es eine gute Möglichkeit, sich als Arbeitgeber zu präsentieren, sich frühzeitig um Fachkräfte zu bemühen und sich gegen den Fachkräftemangel zu positionieren.
Die Resonanz der Troisdorfer Unternehmen auf die Berufsfelderkundungstage war bislang erfreulich groß. Neben vielen Betrieben, die sich bereits seit Jahren bei dem Projekt beteiligen, erweiterten in diesem Jahr mit Nahkauf Olenberger, WärmeWasserWellness by Dobelke, Trocellen GmbH und dem Seniorenhaus Hermann-Josef-Lascheid gleich vier weitere Unternehmen das Angebot für die Achtklässler.
Wirtschaftsförderer Tobias Voits unterstützte die Rupert-Neudeck-Gemeinschaftshauptschule in diesem Jahr bei der Ansprache der Unternehmen. „Die frühzeitige berufliche Orientierung spielt heutzutage eine immer wichtigere Rolle, sowohl für die Schüler*innen als auch für unsere Unternehmen. Die Schüler*innen erleben praxisnah interessante und für sie zutreffende Berufsfelder und unsere Unternehmen lernen potenzielle Auszubildende beizeiten kennen. Eine große Chance für beide Parteien“, so Tobias Voits.
Vorab hatten Annemarie Nagel-Meier, Heike Brandt und Reiner Stedtnitz vom Jugendbüro für Ausbildung und Beruf der Stadt Troisdorf die Schüler*innen in Form eines Workshops auf die Kurzpraktika vorbereitet. Unter dem Motto „der erste Eindruck zählt“ bekamen die Fachkräfte von morgen Hinweise zur Arbeitskleidung und Auftreten in den verschiedenen Betrieben.
Der verantwortliche Lehrer für die Berufsorientierung, Rainer Jähnig, zeigte sich mit dem Ergebnis der Berufsfelderkundungstage sehr zufrieden: „Erleben zu können, wie es sich tatsächlich in einem Unternehmen anfühlt, ist für unsere Schüler*innen eine sehr wertvolle Erfahrung. Das funktioniert am besten vor Ort. Daher bedanken wir uns ganz besonders bei den Betrieben für ihr Engagement und freuen uns auf die Fortführung des Gemeinschaftsprojekts.“