Troisdorfer Kunststoffkompetenz auf weltweit größter Kunststoffmesse vertreten

Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirates der K 2016 prophezeit neue Impulse, die von der K 2016 ausgehen werden. Energie-, Ressourcen- und Matrialeffizienz sowie neue Werkstoffe, Leichtbau und Industrie 4.0 waren die im Mittelpunkt stehenden Themen. Komplett ausgebucht waren die 19 Hallen mit insgesamt rund 174.000 m². Knapp 40 % der Gesamtfläche belegte die deutsche Kunststoff- und Kautschukindustrie, darunter auch Unternehmen aus Troisdorf, die persönlich von Wirtschaftsförderer Thomas Zacharias und seiner Kollegin Pauline Rothstein besucht wurden.

Deutliche Einsparungen bei Materialkosten, Zykluszeit, Produktionskosten und CO2-Emissionen erzielen Hersteller von Kunststoffhohlkörpern mit dem PWDS®/SFDR®-System der Firma feuerherm PWDS. Diese Düse sorgt für eine optimale Wanddicke. Das familiengeführte Unternehmen in der 3. Generation präsentierte ihre Technologie auf dem Gemeinschaftsstand der Region Köln/Bonn in Halle 7.

Das Maschinenbauunternehmen FDM GmbH, Mitglied der Piovan-Gruppe, zeigte seine kundenspezifischen Lösungen für die Kunststoffindustrie in Halle 9. Der Name „FDM“ steht für Fördern, Dosieren und Mischen, die Prozesse, die zu jedem Verarbeitungsprinzip von Kunststoffen gehört.

Die Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG überraschte die Besucher mit einem Öltanker als Messestand mit dem Motto „Tiefbohren“. Tiefgebohrt wird laut Geschäftsführer Ludger Vehring im eigenen Unternehmen, um an neue Ideen und Innovationen zu kommen. So präsentierte das Unternehmen seine Innovationen wie speziell beschichtete Platten für den Spielplatz-Gerätebau oder eine rutschfest beschichtete Bodenplatte für glitschige Abwasserrohre in Halle 8.

Ein beliebter Treffpunkt auf der K ist der Messestand des Familienunternehmens W.MÜLLER GmbH in Halle 14. Bei selbstgebackenen Plätzchen trifft sich hier seit 30 Jahren die Branche. Als Maschinenbauer hat sich das Unternehmen auf Extrusions-Schlauchköpfe spezialisert, mit denen Hohlkörper wie Produkte des täglichen Gebrauchs wie Duschgelflaschen, Parfümflacons oder Ketchupflaschen hergestellt werden.

Die ETA Kunststofftechnologie GmbH gastierte in Halle 16 und präsentierte dort ihre Schnecken-/Zylinder-Systeme sowie Extrusionswerkzeuge. „1/3 aller Automobiltanks werden mit ETA-Extrusionswerkzeugen hergestellt“ erläuterte Geschäftsführer Maik Eubel.

Der Weltmarktführer von Produktionsanlagen für Kunststofffolien, die Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, überraschte mit einem neuen Messestand in Halle 17. Ein schallisolierter Raum „Think Tank“ dient als Rückzugsort für vertrauliche Kundengespräche und Workshops. Mit mobilen Monitoren kann das Innenleben von Maschinen betrachtet werden. Die großen Maschinen hat das Unternehmen in Troisdorf gelassen und bot den Messebesuchern ein Shuttleservice zur parallel stattfindenden Hausmesse an.

Ein Spezialist für Temperatur-, Mess- und Regeltechnik ist das Unternehmen Gräff GmbH in Halle 10. Hier präsentierte Geschäftsführerin Marion Hupperich eine Neuheit, einen explosionsgeschützten Sensor „ATEX“, der die richtige Temperatur im Extruder im Auge behält.

In Halle 7 war auch die Kuraray Europe GmbH mit Ihrem Mutterkonzern vertreten. Die in Troisdorf gefertigten TROSIFOL Folien für Verbundsicherheitsglas wurden hier neben anderen Lösungen präsentiert.

In einem waren sich alle Troisdorfer Kunststoffunternehmer einig: auf der K trifft man sich!