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Mittwoch, 14. Februar 2024
(v.l.n.r.:) Alexander Miller und Geschäftsführer Wolf-Dieter Grönwoldt (TROWISTA), Wanda Gärtner, Lena Köppen und Alexander Schneider (Fraunhofer FIT) sowie Einzelhandelsverbandsvorsitzender Jannis Ch. Vassiliou, freuen sich über die Ergebnisse des Workshops. Foto: TROWISTA
„Hilfe zur Selbsthilfe durch kreative Methoden und persönlichen Austausch“, so beschreibt Wirtschaftsförderer Alexander Miller den Workshop, der kürzlich im Rahmen der TROWISTA-Veranstaltungsreihe „DigitalForum Troisdorf“ stattgefunden hat.
Am 31. Januar versammelten sich engagierte Gewerbetreibende aus den Branchen Handel, Gastronomie und Hotellerie und steckten die Köpfe zum Thema Digitalisierung zusammen, um über Bedarfe, Hürden und Ideen zu sprechen. Angeleitet wurde der Workshop von erfahrenen Expert*innen vom Fraunhofer FIT und dem Mittelstand-Digital Zentrum „WertNetzWerke“. Als Unterstützer der Veranstaltung war auch der Vorsitzende des Einzelhandelsverbandes Bonn Rhein-Sieg Euskirchen e.V. vor Ort.
Nach der Begrüßung und einer kurzweiligen Vorstellungsrunde begann auch schon die interaktive Phase des Workshops. In der ersten Runde wurden die im Vorfeld mittels einer Online-Umfrage gesammelten Fragen und Wünsche der Teilnehmenden visualisiert und konkrete Bedarfe ermittelt. Abgefragt wurde beispielsweise, welche digitalen Werkzeuge und Plattformen bereits genutzt werden und welche konkreten Lösungen in naher Zukunft geplant sind.
Darauf aufbauend wurden die Anwesenden in der zweiten Runde gebeten, über die Hindernisse nachzudenken, die der Digitalisierung im eigenen Betrieb im Wege stehen könnten. Die dabei am häufigsten genannten Faktoren waren Umsetzung, Kosten und Gesetzgebung. Die unterschiedlichen Sichtweisen führten zu einem regen Austausch, der deutlich machte, dass es unabhängig von den spezifischen Bedürfnissen oft ähnliche Hürden zu überwinden gilt.
In der dritten und abschließenden Runde war Kreativität gefragt, denn nun ging es an die Beseitigung der soeben festgestellten „Digitalisierungs-Hindernisse“. An dieser Stelle wurden der Ideenwelt keine Grenzen gesetzt. Die Teilnehmer*innen konnten und sollten jeden erdenklichen Lösungsansatz einbringen, egal wie unmöglich dieser im ersten Moment erscheint.
„Diese Methode nennt sich Design Thinking und profitiert besonders von der Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven“, erklärt Lena Köppen vom Fraunhofer FIT. „Ziel ist es, innovative Lösungen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse der Anwenderinnen und Anwender zugeschnitten sind“, führt sie fort.
Die Ergebnisse dieser finalen Phase zeigten zwei klare Trends: Zum einen der Einsatz von künstlicher Intelligenz (kurz KI). Zum anderen die persönliche Vernetzung und gegenseitige Unterstützung, auch branchenübergreifend.
„Wir haben uns sehr über die aktive Beteiligung am Prozess und die positive Resonanz nach dem Workshop gefreut. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen. Jetzt geht es an die Umsetzung“, so das Fazit von Miller. „Es hat sich erneut bestätigt, wie essenziell die persönliche Komponente bei solchen Veranstaltungen ist“, fügt er hinzu. Auch nach Abschluss des offiziellen Teils nutzten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.
Die TROWISTA plant bereits weitere Veranstaltungen aus der Reihe, die sich wichtigen Zukunftsthemen wie z. B. künstlicher Intelligenz und Prozessoptimierung widmen werden. "Digitalisierung bewegt sich stets voran, und wir halten Schritt", so Miller. Auch unabhängig vom DigitalForum freut sich die Troisdorfer Wirtschaftsförderung über Anfragen zum Thema Digitalisierungs- und Innovationsförderung. Gerne steht Alexander Miller als Ansprechpartner zur Verfügung.