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Troisdorfer Wirtschaftsförderung

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Innenstadtfrühstück im Hotel Primula

Freitag, 7. Juni 2024

Viele Akteure aus der Troisdorfer Innenstadt trafen sich zum jährlichen Event

Am vergangenen Mittwoch, 05.06.2024, fand das jährliche Innenstadtfrühstück der Troisdorfer Wirtschaftsförderung TROWISTA und  der Werbe- und Interessengemeinschaft Innenstadt Troisdorf Aktiv e.V. im Hotel Primula statt. Neben der Vorstellung des Hotels ging es um Themen wie den „Masterplan Innenstadt“, die „Smart City“ Troisdorf, das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, den Stadtgutschein und das neue Erlebniszentrum „Happy Franky“. Danach war Zeit für regen Austausch: Um die 70 Troisdorfer Unternehmerinnen und Unternehmer besuchten das Innenstadtfrühstück.

„Troisdorf ist ein perfekter Standort für Hotels, zentral gelegen zwischen Köln und Bonn und mit guter Anbindung zum Flughafen“, so Frau Ping Lou, Geschäftsführerin des Hotels Primula. Auch deshalb übernahm sie das bahnhofsnahe Hotel im Jahr 2017. Die Gäste seien oft Geschäftsleute, die beruflich im Köln-Bonner Raum zu tun hätten, erklärte sie im Gespräch mit Wolf-Dieter Grönwoldt, der Geschäftsführer der TROWISTA moderierte das Innenstadtfrühstück.

Nach dem einleitenden Gespräch ergriff Bürgermeister Alexander Biber das Wort, im Zentrum stand die Stadtentwicklung und der „Masterplan Innenstadt“. Dieser sei „entwickelt worden, um eine Antwort auf die Corona-Pandemie zu geben und die Entwicklungsrichtung der Innenstadt zu bestimmen“, so Biber. Dabei sei stets ein Austausch mit Troisdorferinnen und Troisdorfern gepflegt worden, um ein möglichst bürgernahes Konzept zu entwickeln, so der Bürgermeister.

Der Plan konzentriert sich auf vier Schwerpunkte: Erstens die Profilbildung der Stadt – was zeichnet Troisdorf aus und wie hebt sich die Stadt von anderen Kommunen ab; zweitens die Angebotsvielfalt – was wird angeboten, was kann man erleben und kaufen; drittens das Thema Klimaschutz und Resilienz; viertens die Gestaltungsoffensive – welche Flächen stehen bereit, um die Alleinstellung zu vergrößern oder das Angebot in der Innenstadt zu erweitern. 

Ein Konzept, die Innenstadt wieder stärker zu beleben, ist auch der neue Stadtgutschein. Diesen stellte Daniela Simon, Konzernsprecherin der Stadtwerke, vor. Gemeinsam mit den Händlerinnen und Händlern der Innenstadt wurde besprochen, wie dieser flexibler gestaltet werden kann, um die Innenstadt wieder stärker zu beleben. Im Spätsommer soll er dann in den Geschäften verfügbar sein. 

Auch auf der digitalen Ebene entwickelt sich die Stadt weiter. Und zwar mit der „Smart-City-Strategie“, an der sich insgesamt 1400 Bürgerinnen und Bürger beteiligt haben, erklärte Fabian Wagner, Leiter Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Troisdorf. „Aus der Beteiligung sind insgesamt 28 Projekte hervorgegangen, die auf der Website www.troisdorf.de zu finden sind“.

Ganz konkret geht es bei der Strategie um die Frage, wie sich Troisdorf zu einer vernetzten und noch zukunftsfähigeren Stadt entwickeln kann. Eines der Projekte ist die neue „Smart App“. Sie verbindet viele Funktionen rundum den städtischen Service, digitale Rathausleistungen und Mobilität: „Die App verknüpft Parkhausdaten, Sharing-Angebote sowie den ÖPNV in Echtzeit. Bislang musste man dafür drei oder vier Apps öffnen – zukünftig ist es nur noch eine“, so Wagner.

Stephan Frings, Zentrenmanager bei der TROWISTA, gab daraufhin einen Überblick über das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ). Mithilfe des Förderprogramms siedelten sich zuletzt vermehrt Unternehmerinnen und Unternehmer in Troisdorf an – darunter zum Beispiel das neue Mutter-Kind Kaffee „Babybeach“ mit Salzinhalationsraum, eine Einzigartigkeit in der Region, so Frings. Auch ein neuer Technikladen „Hardware-Chad“ ist hinzugekommen – der könne „den Abgang des Saturn zwar nicht 1:1 ersetzen, aber dennoch große Abhilfe schaffen“.

An vielen Stellen tut sich etwas, um die Innenstadt Troisdorfs weiter zu beleben. Definitiv eine Bereicherung ist in diesem Zusammenhang auch das neu eröffnete „Happy Franky“. Dazu gab Claudia Schmorl einen Einblick: Zweieinhalb Stockwerke sind geöffnet, ungefähr 7.000 Besucherinnen und Besucher gibt es pro Tag. „Der Einzugsbereich geht weit über die Stadtgrenzen hinaus, das kommt der Stadt zugute“, so die Sales- und Eventmanagerin.

Bei dem Innenstadtfrühstück zeigte sich: Troisdorf entwickelt sich stetig weiter. Auch deshalb zieht TROWISTA Geschäftsführer Wolf-Dieter Grönwoldt ein positives Zwischenfazit: „Inzwischen sieht man, dass die Umsetzung der in den letzten Jahren erarbeiteten Konzepte und Strategien die Aufenthaltsqualität und die Leerstandsquote der Troisdorfer Innenstadt deutlich verbessert haben. Diesen positiven Trend, der nicht zuletzt auf einem engen Austausch zwischen Handel, Stadtverwaltung und Bürgerschaft basiert, gilt es weiterhin fortzusetzen".

Text: Holzhauer, Rautenberg Media